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Photo: Jacky Louan Photography (http://www.jackylouan.com)

THE WILD MAN MOVEMENT

Ein heiliger Ort für Männer

Von Grace Denker

Vier Männer kommen zusammen, um eine Vision zu verwirklichen - um einen heiligen Ort für Männer zu schaffen, an dem sie sich wiederfinden und mit ihrer Umgebung in Verbindung setzten können. Die Idee benennen sie mit „The Wild Man Movement“. Es ist ein Ort, der frei von Angst und Konkurrenz ist. Wie ist das überhaupt möglich? Wir stellen einem der Gründer, Michael Turner, während eines Interviews Fragen, um die Idee hinter der Bewegung zu beleuchten:

 

ACL: Wo liegen die Wurzeln des „Wild Man Movement Dance“?

 

MT: Die WMM wurde von Adam Rice, Klaus Ulbricht, Nico Roenpagel und mir, Michael Turner, kreiert. Wir sind vier verschiedene Arten von Männern, die zusammengekommen sind, um demselben Zweck zu dienen. Wir alle arbeiten in verschiedenen Bereichen wie Energiearbeit, Körperarbeit, Atemarbeit, Yoga, Meditation, Musik und Tanz.

 

ACL: Warum ist es besonders, einen Ort nur für Männer zu schaffen?

 

MT: Unsere Gesellschaft bot eine Umgebung, in der Männer leicht die Verbindung zu sich selbst und dadurch auch zu ihrer Umgebung verlieren. Ich denke, es ist notwendig, solche besonderen Orte zu haben, um wieder in Kontakt mit seinem natürlichen Bewusstsein und in Kontakt mit anderen Menschen, in dem Fall Männern, zu kommen, ohne Konkurrenz, Angst und andere Dinge.

 

ACL: Warum arbeitest du mit Musik, Tanz und Augenbinden, um den Männern zu helfen, mit ihrem Selbst wieder in Kontakt zu kommen?

 

MT: Musik ist ein wunderbares Werkzeug, um Geist, Körper und Seele zu berühren, Zudem öffnet sie gewisse Türen zur Seele schneller.

Die Augenbinde ermöglicht es, sich auf das Innere zu konzentrieren, und gibt den Menschen einen Raum der Sicherheit, in dem sie sich nicht mit Urteilsvermögen und Scham auseinandersetzen müssen. Du fragst nach dem Tanz, aber eigentlich ist es kein Tanz. Das ist sehr wichtig zu verstehen, da der Tanz an sich auch einem bestimmten Konzept folgt und dadurch eine gewisse „Safe Zone“ konzipiert.

Die WMM ist ein sicherer Raum für die gesamte Gruppe, aber kein sicherer Ort für das Ego. Deshalb nennen wir diese Form eher Bewegung als Tanzen. Der wichtigste Punkt ist jedoch eine gewisse Atemarbeit, die es einem ermöglicht, in Trance zu geraten.

 

ACL: Welche Erfahrungen haben Sie bisher mit der Wild-Man-Bewegung gemacht?

 

MT: Wir haben wundervolle Erfahrungen mit den Bewegungen gemacht und das Feedback innerhalb der Gruppe ist sehr motivierend und episch. Wenn man die Erfahrungen aus dem WMM in das eigene Leben integrieren kann, werden sich viele Dinge ändern. Die Beziehung zu sich selbst und zu anderen wird bewusster und klarer.

 

ACL: Wie beurteilen Sie den Einfluss der besonderen Tanz- Bewegungen des Wild Man Movements auf die Rolle der Männer in der heutigen Gesellschaft?

 

MT: Auf jeden Fall ein positiver Einfluss, denn der Raum, den wir unseren Brüdern bieten, ermöglicht es ihnen, alte Muster, Dogmen und Überzeugungen zu öffnen und zu brechen. Es ist ein sicherer Ort, um das Alte loszulassen und Platz für das Neue zu schaffen.

 

Um einen der Männer zu zitieren, welcher für eine gewisse Zeit Teil unserer Bewegung war: „Das verändert das Leben für mich“

 

Wenn Sie mehr erfahren oder Teil der Gruppe sein möchten, besuchen Sie:

 

https://www.facebook.com/wildmanmovement/

https://www.instagram.com/wild.man.movement/

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